Montag, 5. Mai 2008

staubkind - november


kaltes licht
spiegelt ich auf dem asphalt
stück für stück
trägt’s mich vorwärts ohne halt
und ich frage mich warum
sich meine welt nicht weiter dreht
warum die farben hier verblassen
und mein traum nicht weiter lebt
meine schatten
verfolgen mich jetzt schritt für schritt
ich verliere die hoffnung
jemals umzudrehn

und ich frage mich warum
hat mich die stille schon erreicht
welcher spur kann ich noch folgen
wenn’s mich innerlich zerreißt
ich ziehe mit dem ersten nebel
bis das morgenrot erwacht
wirst du hier noch auf mich warten
bis ans ende dieser nacht
alles was ich wirklich bin
lasse ich dir hier zurück
kannst du meine lieder hören
bis ans ende dieser nacht
ohne halt
zieht mich der sturm ins leere grau
kein augenblick
bringt mir was wichtig war zurück
und ich frage mich warum
meine sehnsucht nicht vergeht
ich frage mich ob sich am ende
meine welt dann wieder dreht


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