Dienstag, 2. März 2010

ohne Titel



... eigentlich bin ich ja bisher politisch zimlich
gleichgültig gewesen, das mag hauptsächlich daran gelegen haben, das ich keinen Kopf dafür hatte. Und eigentlich noch immer nicht habe, eigentlich bin ich auch nicht paranoid, aber
wenn man die die Diskussionen In Sachen Datenschutz und Daten-vorratsspreicherung mal anfängt mitzuverfolgen, kann einem schon Angst und Bange werden, um die eigene Freiheit, in einem Land das sich Demokratie schimpft.

Heute hat das Bundesverfassungsgericht darüber enscheiden, das "das umstrittene Gesetz zur
Vorratsdatenspeicherung in seiner jetzigen Form gegen das Grundgesetz verstößt". "Jetzt muss die Bundesregierung nachbessern. Die bislang gespeicherten Daten müssen "unverzüglich" gelöscht werden." (Quelle, Spiegel online) Das ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, aber ein weiter Weg zurück zur Freiheit. Denn wer überwacht das die bisher gesammelten Daten tatsächlich gelöscht werden? Und wie genau wird der neue Gesetzesentwurf der Bundesrgierung aussehen? Und was dann praktisch umgesetzt wird, ist sicherlich nochmal eine ganz andere Frage. So wird jeder Bürger bald zum Staatsfeind, alles unter dem Deckmantel des Schutzes vor Terrorismus. Dabei dürfte es jedem Bürger mit ein wenig Grips zwischen den Ohren einleuchten das ein potentieller Terrorist mit Sicherheit so gut in seinem Geschäft ist, das er es versteht seine "informellten Spuren" zu beseitigen. Wen also trifft es, wenn nicht die 0815-User?

Ich war bisher kein politisch interessierter, geschweige denn engagierter Mensch, aber es wird Zeit das ich es werde. Ich kann nur jedem, der ein Interesse an der Erhaltung seiner Individualität und Freiheit hat nahe legen sich näher mit der Materie zu befassen. Dazu ist auch dieser Artikel sehr interessant, der kürzlich erst in der "Zeit" erschien, dabei geht um um den Überwachungstaat, der nicht mehr so fern ist wie wir ihn uns wünschen. "Indect" ist zwar NOCH ein Forschungsprojekt, aber keine Fiktion mehr sondern stattfindente Realität!

1 Kommentar:

  1. Stalker haben es dann aber sehr einfach... sehr schwer, ihnen was nachzuweisen. Andere Netzwerke, die sich bei Bildern von Kindern vergnügen sind dann kaum noch dran zu kriegen,weil Datenabgleich nicht mehr möglich .. Vieles wofür man in so einer Situation dankbar wäre, vieles was einen Schützen würde, fällt dann weg.. Ich finde, dass was man durch das Gesetz "aufgeben" musste ist nicht halb so viel Wert, wie das was man als EInzelschicksal bekommen hat.


    Jazz

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