Mittwoch, 20. Oktober 2010

Es ist Herbst geworden...

... sogar bei uns ist es kalt und windig, und manchmal auch ein wenig verregnet. Eigentlich ein Wetterchen um langsam mal an den Winterschlaf zu denken, aber irgend jemand hat den wohl mal abgeschafft und dafür die Zeitumstellung erfunden. ;c)

Letzte Woche Freitag habe ich endlich jemanden in der Klinik erreicht, da gings der Zuckerschnecke zum Glück schon wieder etwas besser. Warscheinloch wurde das Medi letzte Woche mal zu schnell in der Leber abgebaut, kann mal vorkommen, ist nicht weiter schlimm. Auf jeden Fall ist sie jetzt wieder überwiegend anfallsfrei, und das ist das wichtigste. Und auch sonst geht es ihr langsam besser. Nach der Diagnose Epilepsie war es so, das man das Gefühl hatte das es sie auf allen Ebenen zimlich "mitgenommen" hat, sie konnte keine Leistung mehr in der Schuile erbringen, war durch dass erste Medikament mehr als schwierig weil es die Persönlichkeit sehr stark negativ verändert hat.
Das neue Medikament scheint ausser der Müdigkeit bei ihr auch den Appetit anzuregen, meine Tochter hat sich in den letzten Wochen zur regelrechten Futtermaschine gemausert, wer hätte das gedacht. :c))

Und Sohnemann's Hautausschlag geht es auch viel besser, seit er wieder 10mg Kortison am Tag bekommt, aber der Appetit kam mit dem Kortison leider nicht zurück. Ansonsten entwickelt er sich prächtig, er hat gelernt zu springen, darüber freue ich mich ganz besonders.

Ja, und wärend sich meine Kinder prächtig entwickeln, haben meine Spülmaschine und mein Notebook beschlossen kaputt zu gehen.
Damit ich in diesem und jenem und all dem Käse nicht vollkommen untergehe, habe ich mich dazu entschlossen mal wieder für eine Weile regelmässig meine Therapeutin zu besuchen. Als wir letzte Woche mein Leben "zusammengefasst" haben, wurde mir mal wieder schmerzhaft bewusst welches Pech vor allem meine Kinder verfolgt, und was ich täglich zu leisten habe. Dabei ist es das Größte für mich, das es meine Tochter anfallsfrei schlafen und spielen, und mein Sohn hüpfen kann, was für die meisten Kinder so vollkommen selbstverständlich ist!

Ich kann alles was die letzen Jahre passiert ist noch immer nicht "fassen" und "unter einen Hut kriegen", durch die ständigen Stöcke im Weg habe ich das Vertrauen in das Leben verloren. Ob andere Menschen wohl auch so empfinden? Man lässt auf diesem Weg doch einen Teil von Sich, zurück bleibt ein Loch von Unverständnis aber doch findet man sich damit ab und versucht das Beste daraus zu machen, und den Kindern einen guten Start ins Leben zu bereiten. Die Zeit wartet eben nicht immer bis mal bereit ist...

1 Kommentar:

  1. Na das hört sich doch alles gut und positiv an ,so kann es eigentlich weiter Berg auf gehen .

    Leider hat das glück nicht jeder auf seiner Seite..... unter allen den dingen die in den letzten Wochen so passiert sind sich die gedanken um vieles drehten ....

    Ich wünsche euch vor allem gesundheit freude am leben und ein lächeln was niemals vergeht.

    der Typ

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